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Relentless Epic Days: Chocolate Barrels

Hier der neueste Post aus dem BLUE Surf & Travel Magazine:

Die Wasserfarbe eines Surfspots sagt viel über die Gegend, die ihn umgibt. Die Zusammensetzung des Sands, Gebirgsnähe, der Baumbestand an der Küste – all das spiegelt sich im Farbton des Meeres wieder, ganz gleich ob nun die Sonne scheint oder nicht.

Wichtiger als der Boden ist für die Wasserfarbe jedoch ein anderes Element: Die Luft. Besonders in Nordwest-Dänemark, wo das Terroir das ganze Jahr über gleich bleibt, während die Lichtdurchlässigkeit des Himmels sich mit jedem Windstoß ändert. Dabei scheint es, als ob auch die Luft die Charakteristik der Gegend transportiert, aus der sie kommt: Die Reinheit des skandinavischen Nordens und seiner endlosen Weite spiegelt sich im klaren Blau des Wasser bei Nordswell wieder, die Ödnis der überdüngten belgisch-niederländischen Tiefebene im miefigen Braun einer südwestlichen Dünung. Nicht schön.

Schläft der Wind eines kräftigen Südswells jedoch für wenige Stunden ein, so wird aus Scheiße Gold oder besser gesagt: Schokolade. Gelackt glänzende, belgische Schokolade.

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