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Die richtige Ausrüstung zum Surfen

Es gibt Sportarten, da benötigt mal einen Ball und ein paar Shorts, damit hat man seine Ausrüstung komplett. Beim Surfen ist es jedoch nicht ganz so einfach. Auch wenn Surfbretter Omas Bügelbrett ähnlich sehen, kannst du dennoch nicht auf Letzterem die Wellen reiten. Du benötigst eine Ausrüstung, das notwendige Equipment eben.

Surfbrett:

Natürlich, ohne ein Surfbrett kannst du nicht surfen. Und weil es sich von Omas Bügelbrett deutlich unterscheidet, kannst du damit auch raus aufs Meer. Die meisten Bretter bestehen aus Hartschaum, bei einigen Modellen sorgt ein mit Helium gefüllter Kern dafür, dass das Brett leichter ist. Es gibt auch Surfbretter, welche aus Balsaholz hergestellt werden, diese haben einen Styroporkern in der Mitte. Sie sind für gewöhnlich leichter als Hartschaumbretter.
Surfbretter sind in der Regel mit Polyester beschichtet, es gibt sie in allen erdenklichen Farbvariationen. Je nach deinem Geschmack wird dein Brett wohl eher bunt oder einfarbig ausfallen.
In der Mitte des Brettes sitzt übrigens noch eine Sperrholzplatte, die für die Lastverteilung sorgt. Kurzum, durch den „Stringer“, also die Sperrholzplatte, bricht dein Board bei starken Belastungen nicht auseinander. Sicherheitstechnisch nicht zu vernachlässigen!

Boardleash:

Die Boardleash ist ein Knöchelband, welches, wie der Name schon verrät, den Knöchel des Surfers mit dem Surfbrett verbindet. Die Leash hat einige Vorteile: zum Einen verhindert sie, dass du dein Board verlierst, wenn du im Wasser vom Brett fällst. Dann sorgt sie dafür, dass du dich schneller wieder zurechtfindest. Denn wenn du unter Wasser bist, wird sich dein Board schon wieder an der Wasseroberfläche befinden. Du kannst danach greifen und fühlst dich sicher.

Surfwachs:

Das Board wird vor dem Surfen eingewachst, so dass du einen guten Stand im Wasser hast. Du rutschst nicht vom Brett herunter, vor allem nicht nach dem take off. Informier‘ dich jedoch vorher gut über die Wassertemperatur, denn ob ein Kalt- oder Warmwasserwachs aufgetragen werden muss, entscheidet die Temperatur des Wassers.

Surfanzug:

Kleider machen Leute, wer kennt diesen Spruch nicht. Doch ehrlich gesagt, kommt es darauf nicht an, wenn du Surfen willst. Achte nicht (nur) auf das Aussehen deines Anzugs, sondern beachte vor allem die Daten, die dahinter stehen.
Wozu du einen Surfanzug brauchst, fragst du dich? Richtig, die braungebrannten Sunnyboys aus Kalifornien tragen nur lässige Shorts und springen so aufs Brett. Vergiss die vernebelnden Fernsehbilder, denn die Realität sieht anders aus.
Wind und kaltes Wasser sind eine teuflische Kombination. Sie tun sich gern zusammen und entziehen deinem Körper Wärme. Dagegen wirkt ein qualitativ hochwertiger Surfanzug aus Neopren, oder wie der Fachmann sagt; Chloropren- Kautschuk. Je nach Wassertemperatur gibt es verschiedene Stärken der Anzüge. Wenn du einen Anzug zwischen vier und sechs Millimetern Stärke kaufst, bist du auf dem richtigen Weg.
Sollte das Wasser eine Temperatur von 22° Grad und höher aufweisen, genügt ein Shorty, ein Anzug mit kurzen Armen und Beinen. Für gewöhnlich sind Shortys zwei Millimeter dick, an Armen und Beinen jeweils einen Millimeter. Bei einer Wassertemperatur von unter 14° Grad sollte es ein Ganzkörperanzug sein, der mindestens vier Millimeter dick ist. Zwischen 14 und 22 °Grad empfiehlt sich ein Anzug mit zwei bis drei Millimetern Stärke.
Eines solltest du auf jeden Fall beachten: Trag‘ ein T-Shirt unter deinem Anzug, denn das Neopren reibt die Haut gern auf, vor allem in den Achselhöhlen.

Sonnenschutz:

Trotz Anzug einen Sonnenschutz, denkst du? Natürlich, schließlich sind bei einem Shorty Arme und Beine nicht bedeckt, die sollten also eingecremt werden. Nicht minder wichtig ist dein Gesicht. Auch dieses darf ausreichend gecremt werden. Vergiss nicht, dass die UV- Strahlung auf dem Wasser heftiger ist, als an Land. Die Wasseroberfläche spiegelt die Sonnenstrahlen und du bekommst schneller einen Sonnenbrand. Also: niemals die Sonnencreme vergessen!!!

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